Liebe Welt,

dieser Tage hat man es wahrlich nicht leicht als Student. Täglich setzt man für den Wissenserwerb sein Leben aufs Spiel. Zum einen muss man auf dem Weg zur Uni einen gemeingefährlichen Lüftungsschrank passieren, der einem jeden Moment mittels einer heimtückischen Wrasenbildung den Garaus machen könnte, während in der Uni einem die allgegenwärtige Phrasenbildung um den Verstand, und der baldige Einsturz unserer kleinen Fakultät demnächst ums Leben bringen kann. Aber selbst wenn uns nicht der Himmel in Form unseres Fakultätsdach auf den Kopf fällt, es ist wahrhaftig nicht einfach sich durch den inzwischen englischsprachigen Uni-Dschungel zu kämpfen.

Der einzige, der euch dabei mit Rat ohne Tat seit nunmehr Februar ´94 als Freund in der Not unbeirrbar zur Seite steht, ist er, der Hermes. Dieser hat allerdings zur Zeit ausnahmsweise mal andere Sorgen als ausgerechnet euer Wohlergehen, er darf jetzt nämlich trinken, Auto fahren, wählen und alles was man sonst noch so an verantwortungslosen Sachen machen kann. Jawohl, ihr habt richtig gelesen, der Hermes ist 18!!! 18 lange Ausgaben haben wir, bzw. unsere Vorgänger darum gekämpft, euch fast täglich brandheiße Reportagen und brisante Hintergrundberichte zu liefern.

Auch dieses Mal haben wir trotz der eigentlich uns zustehenden Feierei mit unserem Leben Russisch Roulette gespielt, um euch in unserer altehrwürdigen WiWi-Lounge bis um 3 Uhr nachts ein kleines Geschenk zu basteln. Und hier ist es: Die erste volljährige, reife Ausgabe unseres allseits beliebten Nachrichtenmagazins, voll mit immens spannenden Laien-Artikeln Lese-Leckereien über alle möglichen, den geneigten Studenten interessierenden Themen.

Dafür haben wir mal wieder ein neues Stammteam, da sich Diana hochschwangererweise ums Geld verdienen kümmert und Andreas seine Seele an die Spieltheorie verkauft hat. Weiterhin haben wir diesmal wieder eine Menge Artikel von Gästen, was euch allen nur Ansporn sein kann, endlich auch mal was zu schreiben. Mangelnde Qualität ist also nicht etwa unsere, sondern eure Schuld.

Und dann wünschen wir euch zum wiederholten Male und wie immer frohe Weihnachten und so.

Euer Zeno