Jungfernfahrt

Freitag, 13.16 Uhr Ortszeit in Berlin-Mitte: Das erste der beiden Shuttles startet zu seiner Mission „Jungfernfahrt“. An Bord: 37 der 72 unerfahrenen Besatzungsmitglieder und jede Menge Proviant...

Für die Besatzungsmitglieder begann mit dem Shuttle-Spätstart (aufgrund Verspätung einiger Teilnehmer) ein dreitägiger Trip.

Am Freitag sollte das erste Shuttle um 14.21 MEZ am Ziel andocken. Aufgrund eines besseren Informationstandes gelang es dem zweiten Shuttle, indem auch die Missionsführer untergebracht waren, bereits vor der geplanten Zeit am Ziel zu sein. Am Sonntag 14.00 MEZ wurde die Mission als beendet erklärt und die gesamte Crew nach 49 anstrengenden und erfolgreichen Stunden mit dem vollbesetzten High-Tech-Shuttle „Apollo 49“ zurück nach Berlin gebracht. Hier handelte es sich jedoch nicht um eine Raumfähre die auf dem Weg zur internationalen Raumstation ISS war, sondern um die Jungfernfahrt der Erstsemesterstudenten ins Kindererholungsheim Frauensee.

Freitag

14.21 Uhr:

- Ankunft im Kindererholungsheim

- Start des Alkoholkonsum

- Erkundung der Umgebung, sowie des Bettenhauses 3

14:23 Uhr:

- die ersten klugen Studenten stellen fest, dass die Betten maximal 1,75 m lang und 0,65 m breit sind

14.37 Uhr:

- Bekanntgabe der Essenzeiten:

Frühstück: 08:00 - 08:30 Uhr

Mittag: 12:00 - 12:30 Uhr

Abendbrot: 17:00 - 17:30 Uhr

Anmerkung der Autoren:

Nun wurde auch uns klar, dass die Bezeichnung „Kindererholungsheim“ umbenannt werden sollte, zum Beispiel in „Kaserne der Ausbildungseinheiten am Frauensee“. Aufgrund dieser Essenzeiten können wir leider nicht über die Qualität des Frühstücks berichten, da wir schon gegen 07:00 Uhr morgens schlafen gingen. Auch unser Vorschlag das Frühstück um mindestens 1,5 Stunden vorzuverlegen, wurde leider nicht ernst genommen.

17:00 Uhr

- Abendbrot und Bekanntgabe des Dienstplanes für den heutigen Abend

- Erstes Kennenlernen im Clubraum „Jagdzimmer“ bei unterhaltsamer Musik

21:00 Uhr

- Beginn der Nachtwanderung

Anmerkung der Autoren:

Nachdem wir den ersten Schock überwunden hatten, den Defekt unserer Musikanlage, wartete bereits der Nächste vor der Tür, denn es goss in Strömen! Aber auch das wurde durch unsere Flüssig-keitsressourcen runtergespült und wir starteten voller Erwartungen die Nachtwanderung. In acht Gruppen aufgeteilt, taumelten wir den Knicklichtern folgend durch den dunklen, verregneten Wald. Besonders schwierig hatten es die Gruppen ohne Taschenlampen, da ab der vierten Gruppe kaum noch Knicklichter vorhanden waren! Am Ende fanden alle mehr oder weniger schwankend, durchnässt und „etwas“ dreckiger ins Kindererholungsheim zurück....

Ab ca. 23:00 Uhr

- lustiges Beisammen sein im Bettenhaus 3, wobei sich so ziemlich alle mehr oder weniger näher kamen

Samstag

08:00 Uhr

- Frühstück für eine Hand voll Leute (Rest liegt noch im Koma)

12:00 Uhr

- Frühstück für den Rest (Hähnchenkeule auf Möhren verfeinert mit Herbstkartoffeln)

14:00 Uhr

- Aufteilung in Gruppen um einen lustigen Spiele - Nachmittag zu veranstalten

Anmerkung der Autoren:

An dieser Stelle möchten wir mal ein großes Lob an alle Organisatoren aussprechen!

Besonders gelungen war der Hindernis-Parcours, der uns blind kreuz und quer über Stock und Stein, unter Ästen hindurch und meist an Bäumen vorbei führte. Am meisten jedoch, hat das Zuschauen Spaß gemacht. Aber auch die anderen Spiele waren echt Klasse!

ab 18:00 Uhr

- Spiele, Spaß, Spannung, Disko, Tanzen, Party, Lagerfeuer mit Gitarrenmusik, Flirten, Labern, Tratschen, Lästern, Lachen, Feiern, Saufen, Schwanken, Knutschen, und den Rest hat nur der Fuchs gesehen...

Sonntag

Bis 14 Uhr kamen alle so langsam aus den Zimmern gekrochen, die natürlich komplett gereinigt wurden, packten ihre Sachen und stiegen gut gelaunt und mit bleibenden Eindrücken in den Shuttle-Bus zurück nach Berlin.

rh und mp