Semesterticket in Gefahr?!

Und weiter geht sie, diese leidige und nimmer enden wollende Geschichte von unserem Problemkind „Semesterticket“. Schon die Geburt war schwierig, wie alle wissen. Dann hatten die leidgeplagten, aber überglücklichen Eltern mit Kinderkrankheiten noch und nöcher zu kämpfen und auch zum ersten Geburtstag mussten sich Eltern und Geburtshelfer mit einem Schicksal arrangieren, das da heißt BVG.

Rund 130.000 Berliner Studenten fiebern mit ihnen, denn wie schon im vergangenen Semester, wollte die BVG den Preis des SEMTEX mal wieder anheben. Für das kommende Wintersemester konnte dies zumindest für die HU verhindert werden, wir zahlen wie bisher 115 Euro. Doch ab dem Sommersemester 2005 soll das Sechs-Monats-Ticket dann schon 141 Euro kosten. Eine weitere Preisanhebung auf 145 Euro ist für das darauffolgende Jahr geplant bis 2007 der Höhepunkt von 149,50 Euro erreicht wird. Diese Staffelung über drei Jahre entspricht nach VBB-Angaben einer jährlichen Anhebung von drei Prozent. Hört sich ja auch netter an als dreißig Prozent von 115 Euro auf dann 149,50 Euro. Bevor diese neuen VBB-Vorschläge jedoch in die Tat umgesetzt werden, müssen die jeweilige Gremien der 17 beteiligten Hochschulen zustimmen. Das dürfte aber nicht so leicht werden. Der Asta-Vorsitzende der TU kündigte bereits „harte Verhandlungen“ an und nach den Vorwürfen, dass sich der verantwortliche Gutachter der VBB bei der Nachkalkulation des Tickets verrechnet hätte, hat sich der Druck auf den Verkehrsbund Berlin-Brandenburg weiter erhöht.

Mama, Papa und alle Angehörigen werden also noch viel Ärger haben und ob unser Sorgenkind je alleine laufen wird, ist äußerst fraglich.

To be continued...

az